Endlich hat unser Babykeks herausgefunden, dass man, wenn man auf Dinge deutet, meistens seinen Willen bekommt. Das nutzt der Kleine natürlich gnadenlos aus. Zwar verfällt er hin und wieder in vollkommene Entrüstung, wenn wir Eltern nicht sofort begreifen, ob er die Sache, auf die er deutet, haben möchte oder sie einfach nur benannt haben will, aber diese kleinen Ausbrüche wissen wir mittlerweile schnell zu besänftigen.
Uns schwillt die Brust vor Stolz, wenn wir gemeinsam ein Bilderbuch ansehen und ihn bitten, uns die Katze zu zeigen. Sofort schnellt der kleine Zeigefinger auf das Tier und dann erwartet Babykeks natürlich zur Belohnung, dass wir ihm auch sofort das jeweilige Geräusch des Tieres vormachen. Dass er noch des Öfteren den Fisch mit dem Hund vertauscht, ist nicht weiter tragisch und trägt zu unserer Belustigung bei. Je mehr wir üben, desto sicherer wird er mittlerweile.
Sein absoluter Favorit ist derzeit übrigens unser Ventilator. Er findet das Gerät einfach nur super klasse, deutet immer wieder darauf und zeigt uns beim Lächeln seine drei Zähnchen, wenn wir dann inbrünstig >>Ventilator<< sagen.
Doof gelaufen ist es allerdings, wenn wir ihn mal wieder zum Einschlafen auf den Armen tragen und versehentlich am Ventilator vorbei kommen. Egal wie müde er ist. Sofort werden die Äugelein wieder wacher und der Finger deutet zielsicher auf das Objekt seiner Begierde. Übrigens, er kann bereits verschiedene Gerätetypen auseinander halten. Bei den Großeltern oder in der Stadt erfolgt genau dasselbe „Zeige-Spiel“…