Babykeks und wir haben das große Glück, liebevolle und vor allem engagierte Großeltern für unseren Kleinen zu haben. Beide Paare springen gerne mal ein, wenn wir Ruhe nötig haben und ernähren uns Eltern, wenn’s mal wieder nicht zum Kochen gereicht hat.
Heute allerding bekam Babykeks endlich mal wieder Geschenke. Nachdem es die letzten Tage häufig geregnet hatte und Spazierengehen nicht möglich war, stellten die Eltern meines Mannes fest, dass sie kaum Spielzeug für ihren Enkel zu Hause haben und machten sich auf, dies zu ändern.
Zwischen Nachmittagsspaziergang und Abendessen stattete mein Liebster gemeinsam mit Babykeks seinen Eltern einen Besuch ab und dort wartete etwas sehr Spannendes auf unseren Keks.
In einer großen schwarzen Tüte waren die Geschenke versteckt und Babykeks musste seine Skepsis der Tasche gegenüber überwinden und furchtlos hineingreifen. Nach gutem Zureden und mehrmaligem Auffordern tastete sich die kleine Hand in die Dunkelheit und zog etwas ganz tolles daraus hervor. Ein roter Stoffball mit weißen Punkten war die Belohnung für seine Kühnheit und wurde sofort begeistert untersucht. Wie immer schenkte er dem Waschzettel eine sehr eingehende Untersuchung. Aber damit war das Abenteuer noch lange nicht zu Ende. Beim zweiten Hineinfassen war die Angst schon kaum noch zu merken und ein grüner Stoffball erhellte Babykeks‘ Gesichtszüge. Bei der dritten Begegnung mit der schwarzen Tasche war er schon nicht mehr zu halten und war glückselig, als auch noch ein Rosa-Stoffball sein Spielen bereichern würde.
Seine Verzückung war perfekt, allerdings nahm nun ein komplett neues Problem Gestalt an: Drei Bälle, aber nur zwei Hände. Einer der Bälle rollte immer gerade davon und wurde mit irritiertem Blick verfolgt. Zwar heißt es „Aller guten Dinge sind drei“, doch liebende Großeltern nehmen darauf keine Rücksicht. Das Schenken hatte noch lange kein Ende genommen, denn die schwarze Tasche war sehr groß. Obgleich die Bälle ein Renner waren, durfte Babykeks erneut in die Tasche greifen und diesmal musste man ihn nicht auffordern, dies immer und immer wieder zu wiederholen. Ein Stapel-Becher nach dem anderen wurde ertastet und aus der Dunkelheit befreit. Faszinierende Farben und dann noch die Möglichkeit zu stapeln und umzuwerfen, rundeten dieses Erlebnis für unseren Kleinen zur Perfektion ab.
Als Oma dann auch noch ein Buch mit echten Stofftieren darin hervorzauberte, war Babykeks nicht mehr zu halten. Was für ein aufregender Tag: alle Großeltern gesehen, so viele Geschenke bekommen, als hätte man Geburtstag, und nun äußerst zufrieden zu Hause mit Mama und Papa… Tja, Baby müsste man sein!
Ich bin mal gespannt, wie lange das Leuchten in seinen kleinen Augen noch anhalten wird…
Oh, ich wäre gerne dabei gewesen ….
Ohje, die “Drei-Ball-Problematik”. Das sind Probleme, die man als Erwachsener nurnoch selten erlebt 😉
LG,
Christian
Hahahaha – ich hab selbst bei meinem kleinen Bruder beboachten können, das er genau verstanden hat, dass es jetzt Geschenke für ihn an seinem Geburtstag gibt und er ganz viel Aufmerksamkeit bekommt… 😉
Huhu Sandra,
tja, Geschenke finden eben alle toll, ganz gleich wie alt 😉
LG Sabrina