Heute Morgen war Party im Hause Babykeks angesagt. Weil er gestern so müde war und kaum zu Abend essen konnte, hatte er heute Morgen um 4 Uhr schon Hunger und darum auch gleich wieder nach dem Aufstehen. Also entschied ich, ihn zum ersten Mal selbst eine Banane essen zu lassen.
Insofern ein Baby ungläubig gucken kann, hat Babykeks sogar absolut ungläubig geguckt, als ich ihm den großen roten Babyteller mit einigen Schnitzen Banane auf das Tablett seines Hochstuhls stellte. Ohne mich aus den vorsichtig dreinblickenden Augen zu lassen, platziere er seine kleine Hand geschickt inmitten der Bananenstücke. Die Verzückung war perfekt, als er sie dann zur Faust schloss und das erste Mal ungehindert matschen durfte. Es dauerte ein klein wenig, bis er begriff, dass dies sein Frühstück war, aber dann leckte er gekonnt die Bananenmatsche von seinen Händen. Als der erste Hunger dann gestillt war, ging der Forscherdrang ungehindert mit ihm durch. Nur gut, dass Bananen am Teller kleben, denn sonst wäre das eine oder andere Stück auf seinem Kopf gelandet, während er wissbegierig die Unterseite des Tellers erkundete.
Es war einfach nur witzig zu sehen, in was für einer Geschwindigkeit sich Babykeks komplett eingesaut hatte. Seine Ärmchen, das Gesicht, sogar hinter den Ohren und bis hinab zur Hüfte hing Bananenpampe. Der Hochstuhl fühlt sich jetzt an wie ein „Klebe-Post-it“. Und in all diesem Chaos sitzt ein höchst zufriedener Babykeks und strahlt mich begeistert an.
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Babykeks sitzt mittlerweile gewaschen und umgezogen in seinem Laufstall und unternimmt die nächste Forschungstour, während ich mich jetzt immer noch grinsend daran mache, den Hochstuhl zu entkleben und den in Mitleidenschaft gezogenen Bereich darum. Aber ganz ehrlich… es hat sich absolut gelohnt: Denn meinem Babykeks bei seinen Entdeckungen zuzusehen, hebt meine Laune immer extremst an… oh, oh, gerade exploriert er Papas Handytasche – nur gut, dass das Handy rechtzeitig gerettet werden konnte. Langweilig wird’s uns nie mit Babykeks…
Hallo Sabrina,
ich weiß noch ganz genau, wie mein kleiner Räuber zum ersten Mal selbst ein Stück Banane in den Händen hielt. Ihm selbst war wohl gar nicht so richtig klar, ob er sich darüber freuen sollte oder ob sich seine Begeisterung aufgrund der Konsistenz in Grenzen hielt. Ich muss dazu sagen, dass unser Räuber was Essen angeht sehr skeptisch ist. Nach einigen Überredungskünsten hat er sich dann doch ein Stück in den Mund gesteckt und die Begeisterung, dass es sich um seine heißgeliebten Bananen handelte, war groß.
Liebe Grüße, Dima
Hi Dima,
ja – meistens siegt der Forscherdrang über die Skepsis der Kleinen.
Babykeks ist früher ein großer Bananen-Fan gewesen & mag sie jetzt mit fast 4 Jahren gar nicht mehr. Sehr schade aber wer weiß, wie oft sich das bei den süßen Kleinen noch ändern wird…
Danke für deinen Kommentar 🙂
Lieben Gruß
Sabrina