Und schon wieder ist ein ganzer Monat im Leben meines Babys wie im Fluge vorübergezogen. Ganz stolz kann ich auch von all seinen neuen Erfolgen berichten. Das Tollste für mich: Er spricht mich mit „Mama“ an. Bin ich ihm zu weit weg, ruft er ganz laut nach mir, bis er mich wieder sehen kann. Das fühlt sich ja so was von gut an (hoffentlich hält das noch ganz lange so an und wird nicht nervig mit der Zeit 😉 ) Er versucht auch, ganz tapfer „Papa“ zu sagen, aber das schafft er noch nicht so ganz, dafür verliert er aber eine Menge Spuke beim Versuch. Meinem Liebsten macht es überhaupt nichts aus, angesabbert zu werden, während die beiden Männer fleißig „Papa-Sagen“ üben. Ich wünschte, ihr Leser könntet die Beiden bei diesen verbalen Explorationen beobachten – einfach göttlich putzig!
Wer den Babykeks-Blog stetig verfolgt, wird auch mitbekommen haben, dass Babykeks mittlerweile auch steht und an Möbeln entlang laufen kann, ohne Hilfe. Mit Hilfe schafft er es mühelos, durch die gesamte Wohnung zu stolzieren und plappert munter vor sich hin, als würde er eine Führung kommentieren.
Was seine Essgewohnheiten anbelangt, hat sich auch so einiges getan. Gläschen-Nahrung ist schließlich was für kleine Babys und unser Keks ist schon groß. Egal, was Mama und Papa essen – Babykeks will es auch! Mitunter wird es dann ganz schön laut an unserem Familientisch, denn alles darf er nun wirklich nicht bekommen, aber meistens begnügt er sich damit, etwas von uns abzubekommen. Dann werden erst mal die Backen gefüllt und während er kaut, wird der Rest im Teller einer sehr genauen Untersuchung unterzogen. Des Öfteren auch recht physikalischer Natur. Newton wäre sehr stolz auf ihn gewesen, denn ich bin absolut sicher, dass Babykeks schon öfter als er Dinge von seinem „Hochstuhl/Turm“ geworfen hat.
Vor Krankheiten sind wir in diesem Monat leider nicht verschont geblieben. Es war fast alles Übliche dabei: Fieber, Schnupfen, Verdauungs-Zeug, unser Babykeks ließ da keine „Wünsche“ offen. Aber hey, wenigstens haben wir das so einigermaßen hinter uns. Er war total tapfer, während er versuchte, sein Abendfläschchen zu trinken, obwohl er keine Luft durch die Nase bekam und sich immerzu übelst verschluckte und husten musste. Aber auch das liegt hinter uns, und wie das so ist: Wir alle sind an diesen Erfahrungen gewachsen. Vielleicht stärken uns ja diese Erlebnisse für die nächste Krankheitswelle.
Aber schnell zurück zu den tollen Sachen. Er versteht mittlerweile leichte Anweisungen, wie z.B.: „Komm zu Mama“ – „Gib das Papa“ – „Schau, was die Fische machen“. Er kann mir mittlerweile verschiedene Körperteile wie die Nase, Ohren etc. zeigen und freut sich tierisch, wenn er dann gelobt und geknuddelt wird. Außerdem hat sich seine Leidenschaft für Bücher noch um einiges ausgeprägt. Er sucht sich eines mit großer Sorgfalt aus und schleppt es so lange mit sich herum oder hält es einem von uns unter die Nase, bis wir es ihm endlich vorlesen, am besten fünf Mal in Folge…
Und es gibt noch so viele andere süße, kleine Neuerungen, die mein Mutterherz höher schlagen lässt, aber ich möchte eure Leselust nicht überstrapazieren und schließe hiermit meinen Blogeintrag für heute ab.
Ich freue mich schon riesig auf seinen ersten Geburtstag! Dann wird aus 12 Monate Babykeks der Eintrag „1 Jahr Babykeks“. Wie unglaublich schnell die Zeit vergeht…
Nicht nur beim Versuch Papa zu sagen muss man in Babykeks Nähe einen Regenmantel parat haben. Zu Hause bei Oma, Opa und Pantentante hat unser Keks das Pusten für sich entdeckt. Beim Vorlesen einer Geschichte war seine Faszination über eine schauspielerische Darbietung des Windes durch die Patentante sehr groß. Sofort folgten freudige Versuche den Wind zu fangen oder es der Patentante nachzumachen, was leider eher einer Nachahmung von Regen gleichkam. 🙂 Ich freue mich schon wenn wir in ein paar Jahren das Pfeifen üben! :selamat