An niedlichem Verhalten mangelt es keinem Baby, aber hin und wieder ist etwas derart putzig, was unser Babykeks so treibt, dass es einen eigenen Blogeintrag verdient. Heute Morgen waren es gerade mal 7 jämmerliche Grad draußen und Babykeks und ich hatten entschieden, Papa ein wenig Extra-Schlaf zu gönnen und beim Bäcker Brötchen kaufen zu gehen. Also kramte ich im Kleiderschrank nach einer passenden, warmen Jacke.

Bereits im Sommer hatten wir eine riesige Tüte voller Winterkleidung vererbt bekommen und in diesem Vorrat  entdeckte ich eine kuschelige, blaue Winterjacke, die Babykeks sofort einweihen durfte. Eigentlich ist sie ihm noch eine Größe zu groß, aber ich habe einfach die Ärmel hochgekrempelt und am Körper war sie absolut ok. Noch schnell die Mütze auf den Kopf (schließlich hat er schon einen Schnupfen und es soll nicht schlimmer werden) und ab nach draußen. Babykeks fand natürlich wieder alles interessant und ganz besonders den Tau auf den Autos und die halb erfrorenen Tauben, die nicht mal vor dem Kinderwagen davongeflogen sind, so erstarrt waren die Tierchen. Nachdem wir die Brötchen in der Tasche hatten, entschied ich mich, noch eine Runde durch unser noch ruhiges Viertel zu drehen, auch kurz auf dem Spielplatz vorbeizuschauen und Babykeks ein wenig schaukeln zu lassen. Nachdem er ganz rote Backen hatte vom vielen Lachen in der Korbschaukel, ging es langsam zurück nach Hause. Schließlich näherte ich mich mittlerweile einem ganz gefährlichen Unterzucker 😉

Unterwegs begegneten wir dann auch einigen frühmorgendlichen Gassi-Gehern, was meinen Kleinen wieder völlig aus dem Häuschen sein ließ, weil er Hunde so toll findet. Irgendwann wurde er jedoch verdächtig ruhig und ich lief kurz um den Buggy herum, um zu sehen, was der Grund dafür war.

Babykeks suchte seine Hände! Ich musste so auflachen, dass sogar die spielenden Hunde kurz inne hielten und zu uns herüber schauten. Vor lauter Aufregung und Bewegung waren die Ärmel wieder hinuntergerutscht und mein Süßer konnte seine Hände weder sehen noch gebrauchen. Ein vollkommen verständnisloser, suchender Blick in den Ärmel war die Konsequenz. Hin und wieder schüttelte er die Arme, um so vielleicht wieder seine Händchen zu finden, aber es half alles nichts. Er war schon ganz nervös und warf mir hilfesuchenden Blick zu. Selbstverständlich befreite ich ihn aus dieser misslichen Lage und erntete ein erleichtertes Strahlen. Doch seine Dankbarkeit war rasch vergessen, als wir unseren Weg nach Hause fortsetzten. Dieser putzige Gesichtsausdruck beim Händesuchen verdient auf jeden Fall einen Platz im Ranking um die genialsten Babygesichter!

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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