Hallo Ihr lieben Leser,
ich muss mir endlich mal etwas von der Seele schreiben!
Mein letzter Blogeintrag liegt nun auch schon wieder zwei lange Wochen zurück und jedes Mal, wenn ich endlich die Zeit finde, wieder etwas zu schreiben, sitzt in meinem Köpfchen eine kleine miese Stimme, die mir ein schlechtes Gewissen einredet, dass ich zu unregelmäßig schreibe und meine Leser enttäusche.
Natürlich würde ich gerne alle zwei Tage einen neuen tollen Artikel veröffentlichen, aber obgleich es genug Schreibstoff in meinem Leben gibt, fehlt mir eine ganz entscheidende Sache: Zeit! Babykeks gehört nämlich NICHT zu den putzigen, 14 Monate alten Kleinkindern, die mittags in ein dreistündiges Koma fallen und dennoch um 19 Uhr todmüde bis am nächsten Tag durchschlafen. Babykeks ist ein Wirbelwind und hat viel mehr Energie als Mama und Papa zusammen (traurig, aber wahr). Also spare ich mir die kläglichen Reste meiner Energie von den letzten Tagen zusammen, forme sie zu richtig enthusiastischem Antrieb und schaffe es dann, hin und wieder mal einen guten Artikel zu verfassen und an richtig genialen Tagen sogar mehr als nur einen.
In letzter Zeit frage ich mich sogar häufiger, wie andere arbeitende Mamis das mit ihren Kindern hinbekommen. Selbstverständlich bin ich immer für meinen Kleinen da, aber wenn er dann im Bettchen liegt, liege ich halb bewusstlos auf der Couch und sehne mir eine Putzhilfe oder gar einen Personal Assistent herbei, der jetzt all die anderen Dinge wie Haushalt etc. für mich erledigt, während ich mein Energiereservoir wieder aufladen würde. Aber sind wir ehrlich, das wird nicht passieren, also mache ich das Nötigste und gehe dann endlich schlafen. Da ich in diesem Zustand (=arbeitende Mami mit sehr lebhaftem Sohn und viel viel liegengebliebenem Haushalt) sowieso keine grammatikalisch korrekten Sätze formulieren könnte, hält sich in diesen Augenblicken mein schlechtes Gewissen sogar in Grenzen.
Heute sind meine beiden Männer im Babyschwimmkurs, was bedeutet, dass ich etwas mehr als eine Stunde für mich habe. Zwar habe ich diese Zeit nicht zum Schlafen nutzen können, aber dafür fühle ich mich jetzt besser, weil ich nur rasch gefrühstückt habe und mich dann gleich an meinen Blog gesetzt habe. Schnell noch ein paar Aktualisierungen durchführen lassen, dann suche ich noch ein hübsches Artikelbild aus und veröffentliche endlich mal wieder etwas, das von Herzen kam. Derartige Artikel werden Euch Leser wahrscheinlich nicht gerade schwer begeistern, aber solche „Phasen“ der Erschöpfung und des Zeitmangels gehören eben zur Elternschaft dazu, und mein Blog zeigt alle Fassetten, die es im Alltag mit dem Babykeks gibt. Aber keine Sorge, der nächste lustige Artikel in dem ich Euch berichte, was Babykeks schon wieder angestellt hat, folgt ganz sicher 🙂
Solange bleibt uns treu!
Hallo,
das hast du toll geschrieben. Ich finde einen Blog der zwar unregelmäßig, aber interessant gestaltet ist besser wie einen Blog der täglich mit langweiligen und einschläfernde Dingen vollgestopft wird. Ich Lese gerne hier, aber das liegt an unseren ähnlichen Blogthemen. Ich nehm deinen Blog nun in meine Lieblings-Blogliste auf. Wenn du magst, würde ich mich über eine Gegenaufnahme freuen.
Lg Nico
Vielen Dank! Es tut gut zu lesen, das Qualität nach wie vor geschätzt wird 😉
Aber schön, das es mit der Zeit einfacher wird “mehr” zu schreiben, denn Babykeks wird immer größer und dies erleichtert sehr vieles…
LG Sabrina