Am Morgen seines zweiten Geburtstags waren ab zehn Uhr seine kleinen Gäste da und feierten mit uns. Auf Babykeks’ ausdrücklichen Wunsch hin habe ich Mini-Donuts gemacht und einige Knabbereien dazugestellt. Vielleicht hätte ich besser auf die Schoko-Glasur verzichten sollen, denn sehr bald waren alle Kids plötzlich braun im Gesicht, an Händen, Kleidern, Haaren… 😉 Für die lieben Mamis gab es natürlich noch einen starken Kaffee und ein wenig „Freiheit“ zum Quatschen, bis schließlich das Kinderprogramm startete, das ich mir ausgedacht hatte.
Zuerst wurden alle Kids in improvisierte Malerkittel gesteckt, mit Pinseln bewaffnet und mit Wasserfarben auf wehrlose Leinwände losgelassen. Nachdem das eine oder andere Kind neue Kleidung wegen umgefallener Wasserbehälter brauchte und immer mal wieder größere Hände- und Gesichtswaschaktionen gestartet werden mussten, durften die Mamis auf die getrockneten Kunstwerke noch den Namen ihres Kleinen mit Filzbuchstaben aufkleben. Den Kleinen hat das “Malen” irre Spaß bereitet!
Danach wurde wieder viel gespielt, gequasselt und gegessen. Als die Mittagsschlafzeit nahte, lief dann auch mein zweiter „Kinder-Unterhaltungs-Teil“ an, der die Kleinen diesmal wieder etwas von ihrem „Aufregungs-Level“ herunterbringen sollte, damit sie auf dem Heimweg optimalerweise einschlafen würden. Ich dunkelte das Wohnzimmer ab und stelle ein selbstgebautes Licht-Panel in die Mitte. Darauf verteilte ich bunte Weihnachtsnudeln und begann, gemeinsam mit den Kleinen, alle Sternschnuppen von den Tannenbäumen zu trennen und sie dann noch nach Farben zu sortieren. Die Kids waren allesamt begeistert und ich sah nur noch offene Münder und angestrengt suchende kleine Hände.
Bald darauf wurden die ersten Augen gerieben und nachdem die Kinder wieder warm in ihre Jacken verpackt waren, erhielten sie noch ein kleines Gastgeschenk, ihre Kunstwerke und verabschiedeten sich zufrieden.
Babykeks hat seine Party sehr gut gefallen und er war natürlich hin und weg von seinen Geschenken. Er schlief an diesem Mittag problemlos ein und als er aufwachte, machten wir uns auch schon fertig für den St. Martins-Umzug.
Aber das ist eine andere Geschichte…