Eigentlich müsste ich es ja besser wissen, aber ich denke, jede Mutter sorgt sich, wenn ihr Kind plötzlich kaum noch etwas isst. Babykeks hat gerade so eine Phase. Er frühstückt kaum, pickt im Mittagessen herum, verweigert jeden gesunden „Snack“ und am Abend mag er eigentlich nur seine Milch vor dem Schlafengehen. Selbstverständlich würde Schokolade zu jeder Tageszeit super in seinen Wunschplan passen, aber ich kann ihn ja schlecht mit Süßem ernähren.

Kürzlich war ich derart verzweifelt, weil er zwei Tage in Folge kaum etwas gegessen hatte, dass ich mit ihm Fastfood essen ging, denn das geht, wie Schoki, auch immer. Es ist tatsächlich so, dass diese „Nicht-Essen-Phase“ immer mal wieder kommt und ich eigentlich nicht jedes Mal so derart besorgt reagieren sollte, denn bisher hat sich alles stets wieder normalisiert. Dennoch lasse ich immer wieder belastende Gedanken darüber zu, warum mein Kleiner mein Essen nicht möchte. Zusätzlich kommt noch erschwerend hinzu, dass er eigenartigerweise bei Oma immer isst, auch wenn zu Hause gerade mal wieder Fasten angesagt ist. Manchmal verletzt mich dieses Verhalten meines zwei Jahre alten Sohnes sogar und das, obwohl ich eigentlich weiß, dass sein Essensprotest nicht gegen meine Kochkunst geht (wenn er mal wieder bei Oma zwei tiefe Teller Suppe verschlungen hat, danach noch Nudeln mit Sauce, weil er ja zwei Tage nicht von MIR gegessen hatte).

Heutzutage sind sich die Ernährungsexperten insofern einig, dass ein Kind „nicht freiwillig verhungern“ würde und sich eben das holt, was es braucht. Das hört sich zwar beruhigend an, aber dennoch sollten wir Eltern wohl ein genaues Auge drauf haben, dass unsere Sprösslinge aufgrund dieser recht allgemeinen Aussage nicht nach zwei Monaten Schoko-Konsum Skorbut bekommen…

Und gerade als ich mal wieder tief im Sumpf meiner „Warum-isst-er-nicht-was-ich-koche-Phase“ war, entdeckte ich DIESEN Artikel.  Die Tipps sind kurz und bündig, durchführbar und gaben mir neuen Mut. Nur zu, ihr Mitleidenden-Eltern – lest und fühlt euch danach besser. Bei mir hat es geholfen 🙂  Trotzdem möchte ich anmerken, dass der Artikel eben nur eine von vielen Meinungen wiederspiegelt und sicherlich gibt es noch viel mehr Tipps und natürlich auch Meinungen zu diesem Thema. Ich ziehe mir aus all den vielen Artikel, die es zu „Kinderthemen“ gibt immer das heraus, was ich umsetzten kann und was mir sinnvoll erscheint. Denn nicht jeder Artikel ist von einem tatsächlichen Experten verfasst und seinen gesunden Menschenverstand einzusetzen hilft super gegen Schwangerschaftsamnesie, Stilldemenz & Co.

 

Bildquellenangabe: Thomas Siepmann  / pixelio.de
                  

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

4 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • Liebe tanzende Mama. Bei dir gab es fünfmal die Woche Blub-Spinat und du bist auch groß geworden. Diese Phase geht auch vorbei ;)Hab etwas Geduld.

  • Also das war ein guter Artikel. Da wir mit unserem Sohn ja auch alle paar Monate diese Phase durchmachen – momentan auch wieder – kam der Artikel gerade Recht. Vor allem fand ich es interessant, dass es z.B. 3 mal die Woche Nudeln mit Soße geben kann, wenn es für das Kind so angenehmer ist. Das hätte ich nicht gedacht 🙂

    • Ja… ich finde es auch erleichternd zu wissen, dass man mit diesem Problem nicht alleine ist und das man eben NICHT jeden Tag Gemüse kochen muss/kann, um sein Kind gesund groß zu kriegen 🙂 Ich gebe weiterhin mein Bestes, werde mich aber nicht mehr länger verrückt machen, wenn es auch mal was gibt, das Babykeks lecker schmeckt aber nicht ganz so gesund (aber natürlich auch nicht ganz so ungesund) ist… 😉

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