Als die persönliche Einladung von Disney in meinem Babykeks-Blog-Posteingang ankam, war ich völlig sprachlos. Ein ganzes Wochenende im Disneyland Paris und die tolle Möglichkeit, darüber detailliert auf meinem Blog zu berichten. Das erschien mir wie Weihnachten und Geburtstag zusammen.
Die erste Euphorie wurde dann jedoch etwas getrübt, denn die Planung warf Fragen auf, wie: Ist Babykeks schon alt genug? Bin ich (damals im 5ten Schwangerschaftsmonat) fit genug etc. pp. Allerdings begleitet Disney mich schon mein Leben lang und ich gebe zu, dass ich schon häufiger davon geträumt habe, einen solchen Familienausflug zu machen. Außerdem war mein Liebster an meiner Seite und würde schon dafür sorgen, dass es uns allen gut ging.
Mit gepackter Reisetasche, Kamera und großer Vorfreude traten wir kurze Zeit später unsere Anreise an. Wir entschieden uns für die Fahrt mit dem TGV und waren sehr zufrieden damit. Babykeks durfte sich – dank iPad – mit dem Cars-Film einstimmen und wir kamen ohne Verspätungen und völlig stressfrei am Zielort an.
Da standen wir nun vor den riesigen Arealen von Disneypark, Disney Village und Disney Studios und waren im ersten Moment regelrecht überwältigt von all den wundervollen Details, die uns entgegen sprangen.
Zu unserer Einladung gehörten auch die Übernachtungen im New York Hotel, welches wir gleich ansteuerten, um einzuchecken. Die Rezeptionisten waren höflich und bemüht, uns alles zu erklären, auch wenn ich recht skeptisch war, ein niederländisches Formular ausfüllen zu müssen, da es keine deutschen mehr gab. Wir erhielten sehr viele Informationen und unsere Frühstücks-Voucher sowie die Schlüsselkarten und fuhren auf unser Zimmer.
Zwei (120 cm breite) Betten standen getrennt voneinander im amerikanisch anmutenden Zimmer und bildeten auf Babykeks’ Gesicht ein riesen Fragezeichen: “Wo schlafe ich?” wollte er wissen und nach kurzem Nachdenken entschieden wir, dass wir die Betten einfach zusammen und an die Wand schieben, damit wir eine riesen Liegefläche hätten und niemand versehentlich heraus kullern würde.
Damit wir uns möglichst rasch in das Abenteuer stürzen konnten, warfen wir unsere Reisetaschen in den Schrank, wunderten uns sehr über den extremst minimalistischen Zimmersafe, der gerade mal so einen Geldbeutel und die Schlüssel aufnehmen konnte, und machten uns auf zum Disneypark.
Nach dem Abholen unserer Eintrittskarten und dem super luxuriösen “Fastpass” war es endlich soweit. Schneidend kalter Wind und niedrige Temperaturen hielten uns nicht davon ab, endlich in Mickey Mouse und Co’s. Welt einzutauchen. Da ich mich vorab über die Internetseite des Disneylands informiert hatte, wusste ich auch schon genau Bescheid, wo ich meine beiden Männer zuerst hinführen würde.
Unser erster Besuch war regelrecht überwältigend.
Wir betraten den Disneypark und es war, als wären wir in ein “fremdes” Land gereist. Die Architektur des Disneyparks ist einfach zauberhaft und trotz all der Menschen dort findet man überall etwas Interessantes, an dem das Auge hängen bleibt.
Wir erkundeten den Park, fuhren unsere ersten Attraktionen und all meine Befürchtungen, dass Babykeks nicht selbst laufen wollen würde, ich zu schnell erschöpft wäre, lösten sich auf, während ich meinem Sohn dabei zusah, wie seine Augen immer heller leuchteten und er völlig nebenbei die Führung an sich gerissen hatte und uns Eltern von einer Sache zur nächsten loste.
Seine absolute Lieblings-Attraktion war das “Buzz Lightyear Laser Blast”. Mit seiner Laserkanone holte er mehr Punkte als ich ihm mit vier Jahren zugetraut hätte und dank des Fastpasses mussten wir nicht lange warten und sind während unseres Aufenthaltes unzählige Male damit gefahren. Keksi war restlos begeistert und redete zu Hause noch nach einigen Wochen davon. Als Souvenir durfte er sich am letzten Tag auch eine der Laserpistolen kaufen, um dieses “Feeling” auch mit nach Hause nehmen zu können.
Die tägliche Disney-Parade beeindruckte uns jeden Tag aufs Neue und Babykeks ist seither ein wirklich großer Paraden-Fan geworden. Völlig angstfrei winkte er den Paraden-Figuren, gab einem Piraten eine “high five” und “flirtete” völlig ungeniert mit einer guten Fee. Er freute sich riesig, wenn er etwas erkannte und erzählte immer wieder, wie toll er das findet und dass er die Musik mag.
Die Nächte im Disneyland New York Hotel waren problemlos. Babykeks war viel zu erschöpft, um sich gegen die Schlafenszeit aufzulehnen und auch wir waren dankbar für die dringend notwendige Pause. An den Morgen hatten wir stets Glück mit unseren Frühstücksplätzen und konnten ohne Wartezeit das Angebot genießen, bevor wir uns abermals ins Abenteuer stürzten.
Der zweite Tag hielt wahren Luxus für uns bereit: Disney “schenkte” uns einen Guide, der volle vier Stunden mit uns durch den Park lief und uns ohne Wartezeit in sämtliche Attraktionen setzte, die wir erkunden wollten.
Besonders gefreut hatte ich mich auch auf die Begegnung mit der zweiten Blog-Familie, die diesen Event mit uns teilte: Janina, die sympatische Autorin von kleinstyle.de, und ihre zwei super netten Sprösslinge. Bitte versäumt nicht, auch ihren tollen Bericht und (durch mehrmalige Aufenthalte) fundierte Tipps nachzulesen.
Auch wenn ich aufgrund meiner Schwangerschaft nicht alles “mitfahren” durfte, hatten wir großen Spaß und auch stets Glück, was die Restaurantbewirtung anbelangte. Die Abende fanden ihren Ausklang mit der atemberaubend tollen Castle-Show (Licht-Show und Feuerwerk am Dornröschenschloss), Abendessen und den ununterbrochenen Schilderungen von Babykeks, wie er alles entdeckt und natürlich ohne Angst gefahren ist.
Das gesamte Wochenende war eine Aneinanderreihung von einzigartigen und erstmaligen Erlebnissen für ihn (und uns). Umarmungen mit den Disney-Stars, wilde Fahrten auf den Attraktionen, heldenhaftes Pferdereiten als Ritter auf dem Karussell, Bootsfahrten durch die ganze Welt, einfach so Winnie Pooh über den Weg laufen und dem Drachen ohne Angst in die gefährlichen Augen zu blicken.
Wir nutzten jede Minute dieses herrlichen Wochenendes und selbst bei eisigem Regen hatten wir trotzdem Lust, noch schnell dies oder jenes angucken zu gehen, bevor wie wieder nach Hause fahren mussten. Als es sehr nass wurde, besuchten wir die “Schwarzlicht-Show” Animagique, die wir aber auch jedem bei strahlendem Sonnenschein ans Herz legen würden, denn trotz englischen und französischen Sprache verstand Babykeks ganz genau, was Mickey und seine Freunde auf der Bühne für Abenteuer erlebten.
Generell war ich sehr positiv überrascht, wie es mein vier Jahre alter Sohn schaffte, langen Shows völlig konzentriert zu folgen, in Warteschlangen geduldig zu warten, bis wir an der Reihe waren, und bei manchen Dingen sogar seine eigene Angst zu besiegen, um mit Papa im “Star Wars Fighter” zu fliegen oder mit Mama Armageddon “abzuwenden”.
Abreisen wollte keiner von uns Drei und einer Sache sind wir uns sehr sicher. Wenn Söhnchen Nummer zwei alt genug ist, um Disneyland begreifen und genießen zu können, werden wir ganz sicher wieder ein Abenteuer dort planen. Wenn auch wahrscheinlich lieber unter der Woche und zu Nicht-Ferien-Zeiten 😉
Tausend Dank, Disney!
Ich war zwar schon immer ein großer Fan, aber mit diesem tollen Geschenk an mich und meine Familie habt ihr noch drei weitere Herzen mit Freude und Phantasie gefüllt.
Eure Sabrina
Alle Artikel der Babykeks-Blog-Disney-Woche – mit vielen Tipps und Informationen – könnt ihr sehr gerne hier nachlesen:
- “Disneyland Paris – wie alt sollte mein Kind mindestens sein?”
- “So bereitest du dich auf Disneyland Paris optimal vor.”
- “Zurechtfinden im Disneyland Paris”
- “Verpflegung im Disneyland Paris”
- “Schwanger im Disneyland Paris”
- “Attraktionen im Disneyland Paris”
Mein ganz persönlicher Dank geht an Frau S. Maerz von Disney, durch deren Unterstützung und Planung unser Aufenthalt zu etwas Unvergesslichem wurde.
Disneyland Paris ist schon was schönes. Wir können uns das ganze alle 2 Jahre und es ist immer wieder sehr schön
Hallo Michel,
mein Liebster, Babykeks und ich wollen auch unbedingt wieder hin. Sobald Baby 2.0 “groß genug” ist wird es wieder eine Disney-Reise für uns geben und wir alle freuen uns jetzt schon sehr darauf. Da so ein Aufenthalt leider auch einiges an Geld kostet, wird das Disneyland wohl auch niemals seinen “Sehr Besonders”-Status für uns verlieren 😉
Danke für Dein Kommentar und viel Spaß beim nächsten Besuch.
Lieben Gruß
Sabrina
Es muss immer was besonderes bleiben und das wird es mit Sicherheit auch 🙂
Sag mal wie kam es dazu das ihr von Disney eingeladen worden seit? Hattet ihr euch beworben?
Hi Michel,
da stimme ich dir natürlich voll und ganz zu 😉
Ich wurde direkt von Disney eingeladen & war selbst überrascht und völlig aus dem Häuschen vor Freude. Keine Ahnung nach welchen Kriterien diese Auswahl getroffen wurde – da war wohl eine Menge Glück dabei 😉
Vielen Dank für deinen Kommentar und viel Spaß beim nächsten Disneyland Besuch.
Herzlichst
Sabrina