Als ich noch „jung” war hörte ich den Satz >>Man sieht an den Kindern, wie schnell die Zeit vergeht<< sehr häufig. Doch war ich noch nicht in der Lage, die Wahrheit dahinter  zu verstehen. Heute ist das anders. Mein großer Sohn wird bald fünf Jahre alt und mein kleiner wurde gefühlt, gestern erst geboren… und das obwohl es schon ein ganzer Monat zurück liegt.

Damit meine Erinnerungen immer lebhaft bleiben werden und ihr, meine lieben Leser Vergleichsmöglichkeiten habt und stets informiert bleibt, möchte ich von nun an jeden Monat einen kleinen „Entwicklungs-Bericht“ festhalten.

Und hier kommt unser Debut:

 Babykeks_Blog_1Monat_Babykrümel.jpg

1 Monat Babykrümel

 

Babys Körper:

Das Krümelchen hat über ein ganzes Kilo seit seiner Geburt zugelegt und ist heute bei 4900g. Sein Kopfumfang wuchs weitere 2cm und auch in der Körperlänge tat sich einiges: 57cm.

Die Kontrolle über seine Augenmuskulatur wurde zusehends besser und das Babyschielen tritt nur noch bei großer Müdigkeit/Anstrengung auf.

Seine zu Anfangs heftige Baby-Gelbsucht hat gegen Ende des 1. Lebensmonats endlich merklich nachgelassen und ihn somit vor einem weiteren Aufenthalt in der Klinik verschont.

Die derzeitige Wetterlage hat ihm viele rote Hitzepickelchen über dem gesamten Körper beschert.

Babys Lieblingsbeschäftigung:

Ist ganz klar: Staunen. Alles wird aufs Genaueste beobachtet und zu verstehen versucht.

Dicht gefolgt von: Kuscheln. Je mehr Hautkontakt, desto zufriedener und ruhiger ist er.

Am liebsten beobachtet er seinen großen Bruder beim Lego-Spielen oder die Fische im Aquarium. Dicht gefolgt von: Mama und/oder Papa aufs Genaueste zu betrachten.

Babys Leid:

Die Verdauung. Blähungen und hartes Bäuchlein sind leider täglich Brot, und auch Massagen, Wärme und sogar Sab simplex helfen nur wenig, wenn er sich unter Schmerzen streckt und krümmt und herzzerreißend brüllt. Häufiger Schluckauf.

Babys Schlaf/Wach-Verhalten:

Noch hat Krümelchen keine Ahnung, warum es mal hell und mal dunkel um ihn herum ist, darum lässt er sich pünktlich alle zweieinhalb Stunden stillen.

Es gab drei Nächte, in denen er ganze vier Stunden Pause hatte, aber das waren Ausnahmen.

Er ist der Meister im Fluchtschlaf. Sobald ihm etwas oder jemand zu viel wird, tut er so, als würde er schlafen.

  Das kann Baby Neues:

Er hebt längere Zeit sein Köpfchen und schaut interessiert in alle Richtungen. Er robbt sich über das gesamte Bett, wenn man ihm Widerstand an den Füßen gibt.

Gegen Ende des 1. Lebensmonats begann er zu imitieren. Mund öffnen, Zunge vorschieben und auch „gezieltes“ Lächeln gehören bereits zu seinem Repertoire.

Er haut und stößt mit seinem Fäustchen gegen eine „Spielblume“, die an seinem Bettgitter hängt und beschäftigt sich damit eine ganze Weile alleine (erstes eigenes Spielen)…

Er lächelt bewusst (zuckersüß mit Grübchen) und rollt sich von der Rücken- in die Seitenlage.

  Was Baby isst:

Ausschließlich Muttermilch. Wasser und Tee lehnt er sehr deutlich ab und das bei dieser Hitze. Darum lege ich ihn vermehrt (nach Bedarf) zwischen seinem 2,5h-Rhythmus an, damit er in knapp vier Minuten seinen Durst stillt und somit wieder zufrieden ist.

Kommunikation:

Schreien, Quietschen, Jauchzen. Mittlerweile weiß ich als Mama selbstverständlich an Tonlage und Geräusch, was er gerade braucht, um glücklich und zufrieden zu sein. Noch schreit er ausschließlich, wenn er ein Bedürfnis hat…

„Nonverbal“ erwidert er sehr lange den Blickkontakt, ahmt Mundbewegungen nach und beginnt zu lächeln.

Große Erlebnisse in Babys Leben:

Die U3 wurde mit Bravur bestanden; mehrere Grillabende erlebt; auf einer Hochzeit gewesen (nur Kirche und Sektempfang); auf zwei Spieltreffen des großen Bruders mitgewesen und da waren bis zu 8 Kinder und Mamis anwesend; den alltäglichen Einkaufswahnsinn mitgemacht; ganz viel zu Hause das Familienleben erfahren…

~~~

Babykruemel1M_Babykeks_Blog.jpg

Mamas Körper:

Kaum mehr sichtbarer Bauch, dafür Stillbrüste, die sich nach kaum zwei Wochen bereits super auf die Bedürfnisse des Babys eingestellt hatten und weder Schmerzen noch Knötchen mehr aushalten mussten.

Generell noch nicht ganz fit, aber das ist völlig in Ordnung.

Mamas Lieblingsbeschäftigung:

…ist ganz klar: Schlafen, wann immer die Möglichkeit dazu besteht, und ansonsten mit dem kleinen und dem großen Sohn kuscheln.

Mamas Leid:

Schlafmangel und starke Kopfschmerzen (vermutlich wetterbedingt).

Mamas Stress:

Die Stillmahlzeiten mit der üblichen Routine des Tages in Einklang zu bringen – sprich: Babykeks vom KiGa abholen, Termine wahrnehmen etc.

Mamas Erholung:

Leseauszeit während des Stillens. Und ich mache mich gerne „hübsch“, wenn Krümelchen schläft und wir noch weg gehen, damit ich mich wohl fühle…

 

Babykeks der große Bruder:

Liebt seinen kleinen Bruder jetzt schon über alles. Mag ihm am liebsten die gesamte Welt zeigen. Allerdings hat er wenig bis gar kein Interesse daran, in die Babypflege integriert zu werden, und zeigt sich hin und wieder angenervt, wenn Krümelchen schreit.

Ein großer Bruder zu sein, hat ihm großes Prestige im Kindergarten eingebracht, was er natürlich super toll findet, und ganz allgemein jede Aufmerksamkeit, die ihm als neuer großer Bruder zuteilwird sehr genießt.

 

Der Liebste:

Darf nachts schlafen, da ich ja stille und grummelt nur hin und wieder, wenn er dann doch mal wach wird von einem Quietscher seines Sohnes oder dem Nachtlicht. Er bringt Babykeks morgens in den Kindergarten und nimmt mir Babykrümel immer dann ab, wenn es möglich ist.

Er ist derzeit die große Bezugsperson von Babykeks und versucht, das normale Leben für unseren großen am Laufen zu halten, wenn der Kleine querschießt.

Obwohl er derzeit unser Alleinverdiener ist, versucht er früher als sonst (also schon gegen 19:30 Uhr) zu Hause zu sein, um mir das Leben mit den Jungs in Sachen Abendrituale zu erleichtern.

 

~~~

Die gesamte Babykeks-Familie durchlebt gerade großen Neuerungen. Neue Rituale, neuer Tagesrhythmus – ganz neue Art des Zusammenlebens. Wir sind schon sehr gespannt, was die kommenden Monate mich sich bringen werden und freue uns auf all die schönen Momente, die sie für uns bereit halten.

Ihr seid herzlich eingeladen, uns auf unserer spannenden Reise zu begleiten…

 

favourites

                              

Über die Autorin alle Artikel der Autorin anschauen

Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

4 KommentareHinterlasse einen Kommentar

  • Unser kleiner Spatz ist jetzt schon 6 Monate und ich musste, als ich deinen Artikel gerade gelesen habe, zurückdenken, wie es war, als er 1 Monat alt war. Einfach nicht zu fassen, wie die Zeit vergeht! Oft möchte ich sagen: “Halt an, halt an!” Aber auch wenn die Mäuse älter werden, wird es ja nicht weniger schön. Eher im Gegenteil! Danke für deine Berichte! LG

    • Liebe Maria,
      danke für dein Kommentar und JA – du hast absolut recht… Wir alle denken irgendwann “Halt an” und freuen uns trotzdem über alles was die Kleinen an “Weiter”-Entwicklung an den Tag legen…
      Lieben Gruß
      Sabrina

  • Der Satz “Man sieht an den Kindern, wie schnell die Zeit vergeht” ist wirklich sehr zutreffend. Unser Sohn ist jetzt vier Jahre geworden. Ein Wahnsinn wie die Zeit verfliegt!

    LG
    Sabrina

Verfasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Die erforderlichen Felder sind mit einem * markiert.

Wir benutzen Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.