Ich gehöre zum Team: Essen-Fotografierer
Wenn mir etwas besonders gut gelungen ist oder ich sehr stolz auf eine Mahlzeit bin oder sie schlichtweg super gut von mir angerichtet wurde (auf Kinder-Niveau versteht sich), dann mache ich davon ein Foto und stelle es bei Instagram in meinem Profil ein.
Ich freue mich jedes Mal wie ein Schnitzelchen, wenn jemand ein Herz verschenkt oder ein like drückt, weil ihr oder ihm die Dinge, an denen ich mich verkünstlt habe, gefallen. Das kommt nicht sonderlich oft vor, aber hin und wieder verirrt sich hübsch drapiertes Essen in mein Profil.
Vom so genannten Food-Blogger bin ich zwar Millionen Lichtjahre entfernt, und strebe diesen Titel ganz sicher auch nicht an, aber es bereitet mir Freude, wenn es denn mal passiert.
Das Geständnis
Zu meiner Schande muss ich euch beichten, dass ich unlängst den Liebsten harsch angefahren habe, weil er doch tatsächlich mein perfekt arrangiertes Essen verspeisen wollte, bevor ich ein Foto davon habe machen können. Rückblickend ziemlich eigenartiges Verhalten…
Meine gezeigten Pfannkuchen-Türme, Abendbrot-Arrangements und Snack-Teller sind meist nicht ganz so scharf und vielleicht sogar ein wenig verwackelt, denn in unmittelbarer Nähe befindest sich mindestens ein Kind, das augenblicklich essen möchte und nicht versteht, was Mama da bitteschön noch dran zu schaffen hat, schließlich sieht doch alles fertig aus. Ein Hoch auf diverse, rasch drüber geschobene Filter und Belichtungs-Tools.
Kreativität und Wertschätzung
Meine Kreativität im Bereich Essen-Anrichten wird hier in der Babykeks-Familie auch wirklich gar nicht wertgeschätzt. Das Auge isst mit, ist hier oftmals nur eine Floskel. Meine Männer essen nämlich mit Händen, Besteck und Mund. Sonst braucht man da doch nix… ihr versteht…
Hin und wieder bekomme ich vom Liebsten ein Kompliment. Zumeist für Essen, an denen unsere Jungs nicht teilnehmen. Das geht natürlich runter wie Öl, um hier mal eine themenrelevante Floskel zum Besten zu geben.
Vor einiger Zeit hat mein Großer sogar gefragt, ob ich das nicht vorher fotografieren möchte, weil es so schön aussieht. Tja, da es ein Eisbecher von der Eisdiele war, zählt das aber nicht zu „meinem“ Essen…
Warum schreibe ich das für euch nieder? Aus zwei Gründen: Zum einen seid ihr herzlich eingeladen, mal auf meinem Instagram-Profil vorbeizuschauen. Da gibt es zwar (wie angesprochen) nicht wirklich viel Essens-Content, aber dafür viel Familienleben, das ich mit Herzblut bearbeite (oder manchmal auch nicht) und für euch online stelle.
Der zweite Grund und der eigentliche Auslöser für diesen Artikel war jedoch ein YouTube-Video, das mich sehr breit schmunzeln ließ. Am besten schaut es euch selbst an und lernt daraus – so wie ich es getan habe 😉
Bis dahin – fröhliches Zubereiten.
Eure Sabrina
Zur Sicherheit möchte ich betonen, dass ich hier keine Werbung für Möbel machen möchte, sondern schlicht und einfach mein Publikum belustigen.