Mini-Interview-Reihe für die Babykeks-Weihnachtszeit

5 Fragen an Mareike von Mamai startup im Blogger-Adventskalender

 

Als ich die außergewöhnliche Mareike Schamberger das erste Mal in Persona traf, war ich schockverliebt. So viel Power, Ausstrahlung, Wissen und Kompetenz – ich war hin und weg und ich bin schwer davon überzeugt, dass es den meisten beim ersten Treffen so ergeht. Darum freue ich mich extrem darüber, sie für das Advents-Interview gewonnen zu haben und sie dir in ganz privatem und familiären Themen vorzustellen. Vorhang auf für Mareike:

 

Kurze Vorstellung:

Name: Mareike Schamberger

Blog: Mami startup

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Als Sabrina mich gefragt hat, ob ich auf ihrem Blog über mein und unser Weihnachten erzähle, habe ich mich riesig gefreut. Denn auch wenn ich auf meinem Blog fast ausschließlich über (SEO-) technische Themen schreibe, um anderen Mamas Mut zu machen, sich da ran zu trauen: Es gibt mich ja auch privat. Einfach nur als Mareike. Als Ehefrau und Mama und als Freundin und zu sagen habe ich ja immer was 😉

Gerade dieses Jahr ist mir noch bewusster geworden, wie sehr ich meine Werte als Glückskompass nutze.  Ich bin so konservativ und altmodisch, wie man eben als Nerd sein kann und auf unsere Familien-Traditionen lass ich nichts kommen.

 

Weihnachten mit meiner Familie bedeutet für mich…

… so wie jedes Jahr im Oktober schon die Geschenke für alle zu besorgen. November geht auch noch, aber eigentlich bin ich als Ober-Streber da meist schon fertig mit dem ersten Weihnachtseinkauf.

Das schließt übrigens Kundengeschenke mit ein. Mein Mann ist Vertriebler und hat seine eigenen Kunden. Das Budget für die Weihnachtsgeschenke bekomme einfach ich und er nimmt dann nur die Päckchen mit. Auch wenn das andere stressen würde: solche Aufgaben liebe ich ja.
Letztes Jahr habe ich eine Kofferraumladung Weihnachtsbier gekauft und  kleine Nikoläuse. Dieses Jahr werde ich zum ersten mal auch eigene Kunden haben, die auch eine kleine Aufmerksamkeit bekommen. Spätestens nächstes Jahr würde ich das eigentlich gern zusammen mit den Kindern packen.

 

Vor dem ersten Adventswochenende mit den beiden Kindern zum Gartencenter fahren und Adventskränze kaufen. Heißklebepistole klar machen. Kränze basteln. Das ist für mich eine Adventstradition geworden, die ich erst angefangen habe, als die Kinder kamen. Die Kränze sind für das Babysitter Kommando. Das ist mein kleines Dankeschön dafür, dass meine Familie uns das ganze Jahr über so toll unterstützt und mir den Rücken frei hält, wenn ich arbeiten gehe oder eben einfach mal mit dem besten Mann der Welt um die Häuser ziehe.

 

Adventskalender zusammen aufmachen. Jeden Abend ein Türchen. Letztes Jahr haben wir einen selbst gebastelt und ganz viel Knetsachen rein gepackt. Es gab jeden Tag ein Förmchen, einen Ausstecher, einen Knetroller oder eine neue Farbe Knete. Wir haben den ganzen Advent durch geknetet und das war bei dem Siff-Wetter genau das richtige!

Wir bekommen jedes Jahr den M&M Adventskalender geschenkt. Keiner von uns mag die. Oder Mars oder Snickers. Wir haben das auch schon mal gesagt, aber geschenkt ist halt geschenkt. Und deshalb bedanke ich mich und nehme es an.

Ich kaufe für uns Erwachsene einen Rubbellos-Kalender. Da rubbeln wir abends immer ein Los zusammen auf und überlegen uns vorher, was wir mit dem großen Gewinn machen würden. Ganz in Ruhe, wenn die Kinder im Bett sind.

Weihnachts-Wimmelbuch lesen. Das machen wir den ganzen Advent. Und ich liebe es!

Zusammen den Baum schmücken. Das war uns so wichtig. Aus dem Grund sind wir ganz pragmatisch auf Plastik-Weihnachtskugeln umgestiegen. Dafür komme ich wahrscheinlich in die Nachhaltigkeits-Hölle.

Bierzeltgarnitur aufstellen am heiligen Abend, denn da laden wir alle ein. Außerdem koche ich zwölf verschiedene Gerichte (warum, könnt ihr hier nachlesen) und inzwischen decken die Kinder mit mir zusammen den Tisch.

Viel zu viele Geschenke und totale Reizüberflutung. Da hilft gar nichts. Denn jeder will etwas mit bringen und etwas schenken und da hilft auch gut zureden nichts. Die Hälfte der Geschenke hab eich deswegen letztes Jahr wieder weg gepackt, als die Kinder geschlafen haben und dann nach und nach aus dem Schrank geholt. Das war für uns auch genau richtig.

 

Meine schönste Kindheitserinnerung während der Festtage

Wir sind immer in unser Zimmer geschickt worden irgendwann und dann, irgendwann hat das Glöckchen geklingelt und das Christkind war da. Dann sind wir im Sauseschritt hoch gerannt und haben unsere Geschenke unter dem Baum gesehen und Roger Whittacker hat einfach die ganze Zeit gesungen (meine Oma liebt den einfach). Dieses Glöckchen klingeln ist meine liebste Weihnachts-Tradition.

 

Das stresst mich an Weihnachten und drum herum

Die Weihnachtsfeiern. Da hetzt man von einer Feier zur anderen. Ja, es gehört ja dazu und es sind auch schöne dabei, aber es würde der Gesamtsituation gut tun, wenn manche Firmen und Vereine mal ein bisschen freier im Kopf wären und einfach mal ne Osterfeier machen würden oder eine am Valentinstag oder so. Es geht ja doch meistens darum, dass man einmal im Jahr eben zusammen kommt und dazu braucht man nun wirklich nicht zwingend einen Termin im Dezember. Ich habe meine Weihnachtsfeier / Jahresabschlussfeier mit Coach-Tina dieses Jahr im November gemacht.

Und früher auch das ganze Sylvester-Geschwätz. Da hat ja jeder nur darauf gewartet, dass die eine sensationell geniale Party irgendwo daher kommt und deswegen hat keiner irgendwo zugesagt. Furchtbar. Das finde ich ja jetzt besser: da feiere ich einfach mit der Familie daheim und freu mich schon jetzt drauf.

So entstresse und genieße ich die Weihnachtszeit am liebsten

Nicht auf allen Hochzeiten tanzen: ich sage auch mal was ab. Was nicht geht, geht nicht und dann ist es eben so.

Rituale und kleine Auszeiten: Außerdem lese ich jedes Jahr ein Weihnachtsbuch. Für dieses Jahr muss ich ehrlich gesagt noch eins aussuchen, aber da wird mir schon noch was einfallen. Letztes Jahr war es „Christmas at the Beach Cafe

 

Mein Tipp für dich

Lass mal fünf gerade sein und trau dich „nein“ zu sagen, wenn dir in der trubeligen Weihnachtszeit alles über den Kopf wächst.

Es gibt keine Regel dafür, dass immer alles wie im letzten Jahr gemacht werden muss. Es gibt keine Regel, die sagt, dass du eine schlechte Mama bist, wenn du eine Weihnachtstradition änderst (oder rigoros streichst), weil sie dir so viel Arbeit macht und so wenig Freude. Und es gibt auch keine Regel dafür, dass man über genau die Tradition im nächsten Jahr nicht einfach noch mal neu entscheiden darf.

Sei Pippi und nicht Annika: mach dir deine Welt, wie sie dir gefällt. Oder euch. Also dir und deiner Familie. Aber Weihnachten als Familie steht und fällt ja mit uns Mamas. Das wissen wir alle.

 

 

Wer steckt hinter Mami Startup?

Mareike.

Energiebündel. Sehr konservativ und glücklich verheiratete Powerfrau mit zwei kleinen Kindern und jede Menge Marketing-Erfahrung.

Showgirl. Liebt die Bühne und nutzt jede Gelegenheit, technisches Wissen so zu verpacken, dass es im Publikum einfach „klickt“. Und perlt. Sekt und Seo passt in Vorträgen nämlich perfekt zusammen.

Coach und Mentor. Arbeitet extra gerne mit Bloggern und jungen Unternehmen am jeweils nächsten Schritt. Der ist nämlich immer der schwerste.

Pferdestehlerin. Wer in der Gang ist, der kann sicher sein: im Notfall bring ich das Halfter mit. Denn Pferde stehlen ist Kernkompetenz.

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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