Mini-Interview-Reihe für die Babykeks-Weihnachtszeit
5 Fragen an Martina von Jolinas Welt Blogger Adventskalender
Wer Martina kennenlernt, wird sehr schnell ihre erfrischende Offenheit und ihre tollen Humor zu schätzen lernen. Ich freue mich riesig, sie als Interview-Partnerin ergattert zu haben und möchte Dir heute ihren kreativen Blog ans Herz legen.
Kurze Vorstellung:
Name: Martina
Blog-Name: Jolinas Welt
facebook, Instagram, pinterest
Wie lange bloggst du schon?
Der erste Post ging raus am 30.5.2010
vorher hatte ich eine HP mit Reiseberichten, die ist fast so alt wie das Internet selbst.
Mein Blog ist mein drittes Baby, denn da steckt ganz viel von mir drin und ist in einer Zeit entstanden, wo mir andere Blogs so viel Kraft und Mut gegeben haben, denn meine Tochter kam mit Down Syndrom zur Welt und ich suchte nach nichts händeringender als nach „Normalität“ Ich wollte sehen, dass das Leben weiter geht, das sah ich bei anderen und das gebe ich heute weiter, deshalb ist mein Blog kunterbunt, nicht auf ein Thema beschränkt, denn unser Leben ist genau so, bunt, chaotisch und STINKNORMAL.
Weihnachten mit meinen Kindern/Familie bedeutet für mich…
Zeit füreinander haben, sich mit anderen freuen und endlich mal so richtig den Glitzer im realen Leben ausleben, mit Deko-overload.
Meine schönste Kindheitserinnerung während der Festtage
an Heilig Abend war meine Mama immer zu Hause und musste nicht arbeiten, sie war in der Gastronomie und klar, wenn andere Familie feierten, dann war sie im Einsatz. Nur an Heilig Abend war das Lokal geschlossen und wir waren eine ganz normale Familie. Deshalb ist mir der Heilige Abend der wichtigste Tag im Jahr und nur für die Familie reserviert und ich würde NEVER EVER an dem Tag einkaufen gehen, auch an einem Montag oder Donnerstag nicht.
Das stresst mich an Weihnachten und drum herum
Jeder will noch schnell…..
eine Weihnachtsfeier im Verein, den Schulklassen.
Da ist am Waffelstand zu helfen, dort noch etwas zu tun. Hier das Weihnachtsmärchen wird besucht, dort die Proben zum Krippenspiel.
Alles Schön und Wichtig aber mir fehlt das Besinnliche, ich möchte im Advent so gerne mal mein Ding machen und nicht fremdbestimmt sein.
So entstresse und genieße ich die Weihnachtszeit am liebsten
Da bin ich leider raus, bis zum 24.12 die Kerzen am Baum endlich brennen stehe ich unter Volldampf, ab und zu mal ein Tauchgang in der Wanne ist das Einzige und ich vermisse die Advensfenster, jeden Abend gingen wir im Ort herum und an einem Haus gab es Glühwein, plätzchen, ein geschmücktes Fenster, Lieder und wundervolle gespräche mit den Leuten aus dem Dorf, das hat mich sehr entstresst und beweihnachtet.
Mein Tipp für Dich:
Rituale sind der Schlüssel. Etwas das immer gleich, oder ziemlich gleich abläuft nimmt den Stress, so wie jeden Abend mit lieben Leuten Glühwein zu trinken, okay, Kinderpunsch geht auch, der Leber zu liebe.
Ich bin jeden Abend ein bisschen verrückt, das nimmt auch Druck raus, denn ich verstecke unseren „Ivo“ also unseren Elf on the shelf und die Kinder müssen ihn am nächsten Morgen suchen und schauen was er über Nacht wieder angestellt hat.
Sicher findet sich ein Zeitfenster jeden Tag um etwas Schönes zu tun und wenn es nur das Öffnen des nächsten Türchens am Kalender ist.
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