Frustrierende Hausarbeit
Es ist die „Niemals endende Geschichte“, die tägliche Hausarbeit. Die einen machen es mit Links und für die anderen ist es eine Qual. Die meisten gewöhnen sich mit der Zeit daran, aber alles ändert sich, sobald Kinder im Haushalt leben.
Hausarbeit ist Sisyphos-Arbeit
Sisyphos-Arbeit ist per Definition: >>Eine ertraglose, schwere Arbeit ohne absehbares Ende. << Das ist natürlich schwer theatralisch, aber ich empfinde es häufig als sehr frustrierend, wenn ich nach Stunden getaner Hausarbeit, ganz genau weiß, dass am nächsten Tag wieder Chaos und Schmutz Einzug halten, weil der Rest meiner Familie schlichtweg in diesen „vier Wänden“ lebt.
Selbstverständlichkeit
Tagaus tagein dieselben Handgriffe, dieselben Abläufe, dieselben Gedanken. All die Arbeit wird als selbstverständlich angesehen. Drei Mahlzeiten am Tag, Wäscheberge, Aufräumen, Putzen etc. im Grunde gibt es kaum Abwechslung in den Tätigkeiten. Die meisten von uns Arbeiten noch nebenbei oder sogar in Vollzeit. Irgendwie schaffen wir alle es, den Haushalt zu meistern.
Ansprüche und Druck
Natürlich hält nicht jeder denselben Grad an Ordnung für nötig. Die Ansprüche an sich selbst und wie der Haushalt auszusehen hat, sind mannigfaltig. Häufig baut sich gerade wegen der eigenen Ansprüche ein immenser Druck auf. Keinerlei Wertschätzung, hohe Ansprüche und immer derselbe Trott, führt zu Enttäuschung und Frustration.
Raus aus dem Hamsterrad
Vielen von uns ist dies alles nicht neu. Mir auch nicht und dennoch ertappe ich mich häufig dabei, wie ich völlig unrealistische Ansprüche an mich und mein Pensum an zu schaffende Hausarbeit stelle. Es ist ein Teufelskreis an Frustration und diesen gilt es zu durchbrechen. Nur wie?
Selbstverständlich finden sich im Internet allerlei Ratgeber, Hacks, To do Listen, Tipps, Challenges, und nicht zu vergessen die perfekten Frauen, die scheinbar alles schaffen, ohne an burn out zu erkranken oder langsam, schleichend den Verstand zu verlieren und es dir schlicht makellos vormachen.
Aber weil wir alle Individualisten sind, müssen wir unseren eigenen Weg finden. Ich picke mir die Rosine aus diesem Ratgeber und jenem Hack und kombiniere, bis mein persönliches System funktioniert.
Dann stehe ich in einem blitz blank geputzten zu Hause und fühle mich gigantisch. Bis der erste Legostein in der Ecke auftaucht, Papierschnipsel umherwirbeln, Geschirrberge sich türmen und getragene Kleidung vor der Waschmaschine anstelle des Wäschekorbs liegt.
Schwupps – alles auf Anfang
Mein Rat an dich. Akzeptiere es. Bis deine Kinder alt genug sind, dass sie dir tatsächlich eine Hilfe im Haushalt sein könnten, wird sich nicht viel ändern. Vielleicht hast du ja einen fleißigen Mann, der mithilft. Aber letztendlich wird es noch viele Jahre so weitergehen.
So oder so
Wenn du so lange nicht mehr durchhältst, dann ändere etwas an der Situation. Überlege dir ein neues Konzept, verdonnere deinen Partner/ deine Partnerin zu mehr Hilfe. Lerne deine Kinder (mit viel Geduld und in vielen Tagen/Wochen/ Monaten, was genau ihre neuen Aufgaben sind. Vielleicht kannst du dir sogar eine Putzhilfe leisten. Eines steht jedoch fest. Du bist die einzige Person, die etwas ändern kann. Tu es, oder arrangiere dich damit, wie es eben läuft.
Getan werden muss die Hausarbeit so oder so.
Wie läuft das bei dir zu Hause? Machst du alles alleine? Hast du Hilfe – vom Partner, oder vom „Profi“. Sind deine Kids schon motorisch so weit, dich unterstützen zu können? Erzähl mal – ich bin gespannt und sehr offen für hilfreiche Tipps…
32 Changements während ich auf dich warte
Sabrina