Es ist soweit, unser Babykeks feierte diese Woche seinen ersten Geburtstag, was per Definition bedeutet, dass er mit Vollendung des ersten Lebensjahres offiziell zu den Kleinkindern gehört. Aber keine Sorge, ich benenne den Blog jetzt trotzdem nicht in Kleinkindkeks um…
Da der erste Geburtstag schon etwas sehr Besonderes ist, haben wir natürlich die ganze Familie eingeladen. Kleinkind-freundlicherweise haben wie die Feier aber auf den humanen Zeitrahmen von 15 – 17 Uhr gelegt, dafür aber eine große Auswahl an Kuchen offeriert. Aber beginnen wir von vorne:
Wie gewohnt war unser Keksilein um halb sieben erschreckend wach und wollte bespaßt werden. Nach einer Frühstücksmilch sind wir dieser Aufforderung natürlich gerne nachgekommen. Erst wurde noch ein bisschen im großen Bett bei Mama und Papa gekuschelt und dann ab ins Wohnzimmer zu den Spielsachen. Allerdings musste ich mich recht bald ausklinken, da um 9 Uhr schon die Familie meines Mannes kam, da diese am Nachmittag arbeitsbedingt nicht mitfeiern konnte. Natürlich war der Frühstückstisch festlich geschmückt und bunte Girlanden plus „Happy birthday“-Schild durften nicht fehlen. Besonders stolz war ich auf meine selbst gemachte Kerze zu seinem ersten Geburtstag. Aber das Auspusten war mehr ein Spucken und wir mussten ihm ein wenig helfen… Nach einem großen und lustigen Frühstück gab es dann tolle Geschenke. Ein kleines Spielauto und ein großes blaues Bobbycar. Wie die Augen von Babykeks gestrahlt haben, muss ich sicherlich nicht nochmal extra betonen 🙂
Als wir wieder zu dritt waren, hatten wir endlich Gelegenheit, unseren Sohn zu beschenken. Mit Foto und Kamera bewaffnet hielten wir jeden Augenblick, jeden Ton und jedes Lächeln unseres Kleinen fest, als er begeistert erst seine Lego-Duplo-Baustelle auspackte und dann noch seinen neuen Stoff-Bauernhof. Der Arme wusste gar nicht, was er zuerst ausprobieren soll. Es war wirklich richtig schön, ihm zuzusehen und zu wissen, wie gut ihm alles gefällt und wie sehr er sich freut, mit Mama und Papa die neuen Spielsachen benutzen zu dürfen.
Nach einem bitter benötigten Mittagsschlaf kam auch schon bald darauf die restliche Familie und wieder wurde unser Kleiner mit tollen Geschenken überhäuft. Nach dem zweiten Mal Klingeln an der Haustür wurde er schon immer ganz aufgeregt, weil er wusste, gleich darf er wieder was auspacken. (An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass tags darauf der Paketbote geklingelt hat und Babykeks schwerst beleidigt war, dass es nichts für ihn war und er nicht auspacken durfte…)
Kurz vor fünf waren alle Gäste wieder weg und wir machten uns auf zum St.-Martins-Umzug. Aber der Umzug ist eine ganz eigene, andere Geschichte (Link folgt).
Am Abend waren wir dann bei meinen Eltern zum Abendessen eingeladen und auch hier war Babykeks der Star. Er spielte und wurde geknuddelt, noch mehr als sonst, obgleich ich mir nicht hatte träumen lassen, dass eine Steigerung überhaupt noch möglich wäre. Gegen sieben waren wir wieder zu Hause und dann folgte noch eine letzte besondere Sache. Abermals zückten wir den Fotoapparat und dokumentierten das Auspacken unseres Testwagens. Der Quinny ZappXtra war die Kirsche auf dem Sahnehäubchen unserer Geburtstagstorte.
Eine volle Stunde nach seiner eigentlichen „zu-Bett-geh-Zeit“ lag er dann glücklich und erschöpft in den Federn (nur sinnbildlich gesprochen versteht sich) und Mama und Papa waren ebenfalls so k.o., dass wir nur noch das Gröbste zusammenräumten und schließlich ebenfalls zu Bett gingen.