2013 sollte für uns ein “wir bleiben zu Hause”-Jahr werden. Wir wollten viel in den eigenen vier Wänden renovieren und einen beeindruckenden Haufen an Dingen, die liegen geblieben sind, aufarbeiten, während wir uns die Zeit dennoch mit Garten, Schwimmbad etc. verschönern wollten.
Doch dann kam alles ganz anders.
Ein eingeschobener Notfalltermin beim HNO-Arzt mit Babykeks brachte unsere Planung zum Einsturz. Um Keksilein (eventuell) vor einer Operation zu bewahren, “verordnete” der Dr. uns eine “Kur”. Um alle Abläufe rund um Babykeks’ Ohren und Rachenbereich wieder auf die Reihe zu bekommen, “schickte” er uns raus aus Deutschland. Allerdings durfte es nicht jede beliebige Destination sein, nein, es musste ein Ort an der Atlantikküste werden, an dem die Wellen hoch gegen den Strand donnern und somit der Salzgehalt in der Luft ordentlich sein musste. Er schlug uns Portugal vor. Nach dem Arztbesuch brachten wir Babykeks (eigentlich ungeplant) doch nochmals in den Kindergarten. Es war auch der Tag unseres elf jährigen Jubiläums und so hatte sich der Liebste frei genommen. Anstatt unserem Tagesplan zu folgen, saßen wir im Reisebüro.
Eigentlich sind wir ja Internet-Bucher, aber da es schon in der nächsten Woche so weit sein sollte, entschieden wir uns (in unserem Schockzustand) für professionelle Hilfe. Die nette Reiseleiterin schlug uns so einiges vor und wir wurden schnell wieder daran erinnert, weshalb wir unsere Reisen stets selbst zusammenstellen, aber letztendlich waren wir mit einem Vier-Sterne-Hotel – kinderfreundlich – an der Costa de la Luz im schönen Andalusien zufrieden.
Jetzt hieß es in nur einer Woche eine Drei-Wochen-Kur, ähm, ich meine Urlaub, vorzubereiten. Ich nahm die Sache erstaunlich gelassen und erledigte soweit alles, was anstand. Dann war der Tag der Abreise gekommen.
Wir fuhren nach Stuttgart, parkten unser Auto und waren keine zwei Stunden später in der Luft in Richtung Spanien. Babykeks flog bereits im letzten Jahr schon mit uns in Urlaub und so war es für ihn nichts Neues und der Flug verlief reibungslos. Das Taxi, das wir uns bereits in Deutschland (mit Hilfe einer sehr lieben Freundin mit spanischen Wurzeln – grazias I. ) bestellt hatten, brachte uns an die schöne Hotelanlage und unser “ungeplanter” Urlaub und somit auch Babykeks’ Regeneration konnten beginnen…
Die einzige Sache, die ich doch sehr schade finde, ist, dass diese verordnete “Urlaubs-Kur” leider nicht von der Krankenkasse übernommen wird… *hihi*
Neuer Babykeks-Artikel: Urlaubsverordnung vom Arzt http://t.co/mf1SCoe7eb #Babykeks #Blog
Das klingt doch tatsächlich sehr schön, wenngleich der Anlass auch nicht so entspannt war – hoffe sehr die “Kur” hat geholfen!
Hi bullion,
ja!!!! Wir sind sehr erleichtert, denn Babykeks Symptomatik hat sich sehr verbessert. Hoffen wir, dass es auch so bleibt (auch wenn ich gegen eine erneute “Kur” gar nichts einzuwenden hätte) 🙂
Herzliche Grüße
Sabrina
Nicht schlecht. So eine Verordnung hätte ich auch gerne. Ich hätte allerdings zielstrebig die Bretagne angesteuert. Wir sind ja schwer bretagneverliebt 😉
Liebe Grüße
Sandra
Huhu Frau Wörmchen,
gut zu wissen, falls es sich wieder verschlimmern sollte 😉 Was uns von Frankreich dieses mal abgehalten hat, war die Tatsache, dass es dort so gut wie keine All-inclusive Angebote gibt 🙂 Tja, ich bin eben verwöhnt in dieser Beziehung…
Ganz lieben Gruß
Sabrina
Wir sind da ja schon immer eher die Selbermacher gewesen. Mit dem Auto hinfahren. Ins gemietete Ferienhaus. Den nächsten Supermarkt anpeilen. Und der Rest findet sich dann 🙂
Alles Liebe
Sandra
Hallo Sandra,
so kenne ich das auch von “Früher”. Aber ich muss sagen, an dieser “neuen Art” des Urlaubes finde ich immer mehr Gefallen 😉
“Jedem das Seine” sag ich da nur 😉
Ganz lieben Gruß
Sabrina