Ihr Lieben, die Babykeks-Familie gehört zu den stolzen Besitzern eines unglaublich nützlichen Kellers. Ich meine, einmal irgendwo gelesen oder gehört zu haben, dass der Keller in Proportion zur Wohnfläche stehen sollte. Was so viel bedeutet, wie wenn deine Vier-Wände mehr als hundert Quadratmeter haben und die der Nachbarn gerade mal sechzig, dann sollte die größere Wohnung auch den größeren Keller bekommen.
Ach was soll ich sagen. Auf unserem Haus steht noch LSR (Luftschutzraum) und damals war das mit den Kellern eben nicht so. Darum haben wir trotz unserer ordentlichen Wohnfläche einen Keller, der ungefähr die Größe unseres Gäste-WCs mal zwei aufweist.
In einem Keller tummeln sich im Optimalfall die Fahrräder, einige Schätze aus der Kindheit und natürlich das Werkzeug und was man sonst so braucht, um sein Heim in Schuss zu halten. Die gute Nachricht ist, wir haben einen zusätzlichen Fahrradkeller, den alle Mieter nutzen dürfen und damit hat es sich auch schon erschöpft mit den positiven Dingen…
Jetzt mag der eine oder andere von euch denken, dass jetzt gleich die Geschichte vom alljährlichen Weihnachtskarton losgeht… stimmt‘s? Hab ich euch erwischt?
Aber nein, unser Weihnachtskarton befindet sich nicht im Keller. Er ist sehr ordentlich in unserem Ankleidezimmer im Schrank neben dem Karton für Ostern, der Herb-, Frühling- und Sommerdeko und dem überaus wichtigen Karton, der meine derzeit ungenutzten Handtaschen beherbergt.
Ich muss den Liebsten also keineswegs in den engen, winzig kleinen Keller schicken, in dem sich an beiden Seiten ordentlich befüllte Regale gegenüberstehen, die uns normal gebauten Menschen ausreichend Möglichkeit zum Ein- und Ausatmen lassen, für Übergewichtige jedoch zur Todesfalle mutieren könnte.
Unser Keller beherbergt übrigens tatsächlich Schätze aus meiner Kindheit, dazu noch mein altes Hochbett und geschätzte 2000 Ordner aus dem Studium des Liebsten und – Achtung, jetzt kommt‘s!!! – grob geschätzt genauso viele leere Kartons wie Ordner, denn mein Ehemann behält sämtliche Verpackungen wegen der Garantie und hat ein wenig den Überblick verloren, wo die Garantie sowieso schon geraume Zeit ausgelaufen ist, und wo es sich noch lohnt, den wertvollen Kellerplatz zu „besetzen“.
Es gab einige Diskussionen, wo eigentlich unser neuester Sprössling leben wird, wenn er aus unserem Schlafzimmer ausquartiert werden soll, und immer wieder lief es darauf hinaus, dass er wohl für immer und ewig bei uns bleibt, da wir weder Lust noch Zeit haben, den Keller aufzuräumen oder das Ankleidezimmer in ein Kinderzimmer umzufunktionieren. Ich kann euch sagen, wir sitzen in der Tinte 😉
Des Rätsels Lösung befindet sich übrigens in der schon lange schlummernden Entscheidung eines Umzugs. Nein, nein – keine Sorge aus diesem „absurden“ Grund alleine siedelt sich die Babykeks-Familie nicht um. Da kommt noch der Schimmel, die nahegelegene Drogendiskothek, der Parkplatzmangel, ah und natürlich, der Platzmangel hinzu…, nur um einige Gründe zu nennen.
Warum also heißt der Artikel „Was Weihnachten mit Keller zu tun hat“? Tja, keine Ahnung, aber sobald wir umgezogen sind, werde ich das definitiv herausfinden, denn die Weihnachtskiste wird dann keinen wertvollen Wohnraumplatz mehr wegnehmen dürfen und wird fortan, wie Milliarden ihrer Genossen, ihr weiteres Dasein zeitweilig in unserem (hoffentlich großen) Keller fristen dürfen.
Ich hoffe nur unglaublich sehr, dass dies meine Ehe mit dem Liebsten nicht strapazieren wird, denn ich lese die letzten Tage auffallend häufig von Paaren, die passiv aggressiv „streiten“, wer dieses Jahr mit Weihnachtskarton dran ist…
Mein Tipp: UMZIEHEN!!! 😉
In diesem Sinne eine fröhliche Vorweihnachtszeit, ihr Lieben…
Eure Sabrina
“Was Weihnachten mit Keller zu tun hat” verrate ich heute auf dem #Babykeks -Blog 🙂 http://t.co/yjLJul9tpi