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Wie feiern andere Familien das Weihnachtsfest? Ist es familiär, besinnlich, chaotisch, als unangenehme Pflichtkür, vielleicht sogar gar nicht oder aber ganz traditionell?

AdventinterviewMamaskind

Heute erzählt uns die wunderbare Autorin des von mir hoch geschätzten Blogs:

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…wie sie und ihre Familie das Weihnachtsfest feiern.

 

Liebe Sarah,
wie entstresst Du Euer Weihnachtsfest und wie feierst Du mit deiner Familie am liebsten?

 

SarahMamaskindBild

In den letzten Jahren fuhren wir über Weihnachten zu unseren Familien in die Heimat, unsere Eltern und Großeltern wohnen dort nebeneinander. Wir verbrachten die Tage und Nächte dort und besuchten jeden Tag eine andere Familie. Für mich bedeutete dies Stress, vor allem mit dem sechs Monate alten Baby. Am liebsten feiere ich bei mir zu Hause, wo mein kleiner Sohn sich geborgen fühlt und auch Mittagsschlaf macht. Ich fühle mich dort selbst auch am wohlsten. Daher haben wir dieses Jahr beschlossen, Heiligabend und am 1. Weihnachtsfeiertag die Tradition zu durchbrechen und Weihnachten in Berlin zu verbringen. Erst am 2. Feiertag würden wir die Familie meines Mannes besuchen. Ohne Wichteln. Wir schenken der Familie Selbstgemachtes.

Zu Heiligabend entschlackten wir schon im letzten Jahr das Menü. Statt aufwändig zubereitetem Braten gab es, ganz untypisch, Raclette. Jeder konnte das essen, was er mag. Meine Oma, die das wohl zum ersten Mal kennenlernte, fand das wohl sehr neumodisch und hütete nach der Mahlzeit unser Baby. So konnten wir mal wieder in Ruhe essen und uns mit meinen Eltern unterhalten, die ebenfalls eingeladen waren.

Dieses Jahr möchten wir das ähnlich machen: Meine Eltern bringen meine Oma an Heiligabend mit zu uns. Wir überlegen uns ein Menü, das sich gut vorbereiten lässt, üblicherweise ist das bei uns Kartoffelsalat mit Wiener und ein leckerer Nachtisch. Damit mein 5-Jähriger nicht allzu aufgeregt ist, werden nach dem Mittag die Geschenke ausgepackt, die der Weihnachtsmann komischerweise bei den Großeltern für ihn abgelegt hat. Die ersten Geschenke darf er bereits nach dem Frühstück auspacken. Das haben wir bei uns eingeführt: Über Nacht kommt der Weihnachtsmann und hinterlässt Geschenke unter dem hübschen Weihnachtsbaum. Dafür wird er mit frischen Plätzchen und einem Glas Milch belohnt. Jedes Jahr hoffen wir, dass die Katzen dieses nicht umschmeißen…

 

So versuchen wir, Stress zu entgehen:

In kleinem Kreis bei uns zu Hause feiern, so, wie wir das möchten und erst später zur Verwandtschaft fahren. Wir versuchen es nicht mehr, allen rechtzumachen, denn ich fahre selbst nicht gerne Auto und mit zwei Kindern wird das manchmal auch noch erschwert. Geschenke gibt es schon am Vormittag von Heiligabend, sodass die Kinder nicht so aufgeregt sind und wir keine Fragen à la “Wie lange noch?” beantworten müssen. Und sonst: ruhig angehen lassen!

***

Herzlichen Dank, liebe Sarah, für den Einblick in euer Weihnachten und die kleinen Tipps zum Entstressen.

Liebe Babykeks-Blog-Leser, Sarahs Blog ist für mich ganz besonders, weil ich sehr häufig Parallelen zur Babykeks-Familie finde und es einfach schön finde, zu lesen, wie andere Eltern die derzeitigen “Phasen” ihrer Kinder wuppen. Eine klare Leseemfpehlung für den liebevollen Blog: mamaskind.de

Genießt eure stressfreien Tage, ihr Lieben…

Eure Sabrina

 

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Sabrina

... wurde Anfang der 80iger Jahre in der schönen Pfalz geboren, wo sie auch heute noch mit ihrem Liebsten und ihren beiden Jungs (*2009 & *2014) wohnt.
Sie hat ihr Hobby Ballett zum Beruf gemacht und lebt als Tanzpädagogin ihre Leidenschaft.
Mit Leib und Seele ist Sabrina Bloggerin und nimmt ihre Leser gerne ein Stück mit auf ihrer Reise als Mutter, engagierte Freiberuflerin und ambitionierte Frau.

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